5 Gründe für die Ausbildung zur Medienkauffrau und zum Medienkaufmann
„Was nun?“ – diese Frage stellen sich viele Schülerinnen und Schüler, wenn sie auf die Zielgerade ihrer Schullaufbahn einbiegen. Soll es nun eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule, respektive ein Studium, sein? Nina Schmurr und Marie-Kristin Hahn entschieden sich für Ersteres und sind heute in den Bereichen Human Resources und Communication-Networking beim Olympia-Verlag tätig. Dabei haben sie alle Höhen und Tiefen miterlebt, sie verraten ihre fünf Gründe, für die Ausbildung zur Medienkauffrau und zum Medienkaufmann.
#1 Zeitnahe Gewöhnung an das Berufsleben
Von 8 bis 14 Uhr in den Klassenzimmern unterwegs, um sich dann am Nachmittag mit der Clique zu treffen oder zum Training zu gehen – das war einmal. Das Berufsleben bringt weniger Zeit als wir es in unserer Kindheit und Jugend genossen haben. Im Vergleich zum Studieren kommt man als Azubi meist deutlich früher im beruflichen Alltag an. Für viele ist das eine Umstellung, die eine gewisse Zeit braucht, den neuen Tagesrhythmus anzunehmen.
Auch das Thema Urlaub und die Verpflichtung, jemanden davon zu unterrichten, diesen freigegeben zu bekommen, ist dann neu. Mit einer Ausbildung erlebt man das „Berufsleben light“, Auszubildende werden langsam an die Verantwortlichkeiten herangeführt. Klar genießen sie eine Art Welpenschutz, sind sie ja schließlich Berufsanfänger und sollen auch an ihren Fehlern wachsen dürfen.
Der professionelle Umgang miteinander ist ein wesentlicher Bestandteil im Berufsleben. War es früher noch das „Sie“, ist heute eine Duz-Kultur daraus geworden, was dem persönlichen, fachlichen wie kritischen Austausch miteinander nicht schadet, sondern im Gegenteil eher förderlich ist.
#2 Generationenaustausch
War es in der Zeit als Schülerinnen oder Schüler angenehm unter Gleichaltrigen zu sein, ändert sich das im Büro. Die Kollegschaft reicht von frischem Schulabgänger über branchenerfahrene Mittvierziger bis hin zu alten Hasen, das heißt auch, dass man sich generationsübergreifend austauschen muss.
Und das Beste: letztendlich profitieren alle von neuen Sichtweisen auf anstehende Projekte und Ziele. Das fördert die Zusammenarbeit und die Gemeinschaft als Team.
#3 Grundlage für Weiterbildung und Studium
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Medienkauffrau oder zum Medienkaufmann ist man gut ausgestattet für das Berufsleben. Allerdings sollte die Weiterbildung z. B. zum Fachwirtin bzw. Fachwirt immer eine Rolle spielen, um u.a. mehr Verantwortung zu bekommen, leitende Funktionen zu übernehmen und höhere Verdienstchancen zu haben.
Warum dann noch Weiterbildungen?
Eine Weiterbildung ist immer zu empfehlen, um sich selbst zu challengen, neues Wissen zu erlangen, Personalverantwortung oder auch höhere Verdienstchancen zu haben.
Hier sind neun vielversprechende Möglichkeiten, für die mit einer Weiterbildung die Türen offen stehen – im Kurz-Überblick:
Mit dem Abschluss „Allgemeiner Wirtschaftsfachwirt“ ist eine Spezialisierung möglich auf Bereiche wie Medien, Industrie, Personal, Bank, Immobilien, Fremdsprachenkorrespondenz, …
bessere Aufstiegschancen
(Leitende) Führungspositionen
Personalverantwortung
Bessere Verdienstchancen
Expertise in einem Bereich aufbauen
Netzwerkaufbau – Kontakte knüpfen während der Weiterbildung
Weiterführendes Studium ohne Abitur möglich
Stipendien möglich bei herausragenden Leistungen
Für kaufmännische Weiterbildungen ist eine solche Ausbildung notwendig. Dieser Abschluss ist im Deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmen dem Niveau 6 zugeordnet.
#4 Zukunftssicherheit in einem Medienunternehmen – und darüber hinaus
Als Medienkaufleute lernen Azubis alle Facetten des Mediengeschäfts kennen und sind hautnah bei der Weiterentwicklung dabei. Die Digitalisierung nimmt vor allem im Bereich Publishing enorm Fahrt auf, sodass die digitalen Produkte ständig weiterentwickelt werden. Zudem ist es möglich in den verschiedensten Bereichen des Unternehmens tätig zu sein, sei es etwa Vermarktung, Vertrieb oder Digitale Medien.
Auszubildende sind hier in einer Branche unterwegs, die stets auf der Suche nach Fachkräften ist. Auch sind viele Medienhäuser in einem Verband organisiert und unterliegen einem Tarifvertrag, wie auch der Olympia-Verlag, der im MVFP, dem Medienverband der freien Presse Bayern, ist.
Für unsere Mitarbeitenden bedeutet das ein tarifgebundenes Gehalt, tarifvertragliche Erhöhungen und Sonderurlaubstage.
#5 Persönliche Entwicklung auch im Vordergrund
Arbeit ist nicht immer „nur Arbeit“. Die Ausbildung verlangt auch mal viel ab, die Zeit ist knapp, das Stresslevel hoch und das Feedback nicht immer durchweg positiv. Das hat Jeder und Jede einmal durch. Das gehört dazu.
Die Ausbildung zur Medienkauffrau bzw. zum Medienkaufmann bringt vor allem die persönliche Entwicklung voran. Das eigene Stress- und Zeitmanagement, die Kritikfähigkeit oder Überzeugungsfähigkeit, die Zusammenarbeit im Team und wie man sich aufeinander einstellt. Das sind Dinge, die in der Ausbildung fast unterbewusst gelehrt werden.
Es gilt auch schlechte Momente und Phasen hinter sich zu lassen und daraus weiter zu wachsen. So wird aus der Ausbildung nicht nur eine berufliche Entwicklung, sondern auch eine auf persönlicher und menschlicher Ebene.
Und wie sieht es mit dir aus? Brauchst du noch Gründe für die Ausbildung zur Medienkauffrau und zum Medienkaufmann?
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